„Schwanger – und jetzt auch noch Corona!“
„In unserer Familie ist es finanziell sowieso schon knapp, jetzt hat mein Partner wegen der Corona-Krise auch noch seinen Job verloren. Wie soll das mit Kind für uns weitergehen? – Welche Auswirkungen hat es für mein ungeborenes Kind, wenn bei mir der Corona-Virus festgestellt wird?“ Mit solchen und ähnlichen Fragen wenden sich derzeit schwangere Frauen an die Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Paderborn, der derzeit Beratung per Telefon oder Internet anbietet. Auch die Anträge für die Gelder der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ werden telefonisch aufgenommen. „Schwangere Frauen, die wegen der Corona-Krise zum Beispiel von Kurzarbeit betroffen sind, können bei uns klären, ob sie einmalige finanzielle Unterstützung erhalten können. Wir beraten auch weiterhin bei Fragen rund um die Schwangerschaft, beispielsweise auch bei diagnostizierter Behinderung eines Kindes, oder zu Ansprüchen im Sozialrecht für Mütter und Kinder.“ so Hildegard Schäfer. „Auch Beratungen bei Fehl- oder Totgeburt finden statt, werden nun allerdings von uns telefonisch geführt. Das ist möglicherweise für die betroffenen Frauen ungewöhnlich, aber wir können dadurch Frauen und ihre Partner trotzdem unterstützen und lassen sie in ihrer Trauer um das verlorene, ungeborene Kind nicht allein.“ ergänzt Helena Jonat.
Die Schwangerschaftsberatungsstelle ist derzeit täglich telefonisch von 09:00 bis 11:30 Uhr unter 05251/12196-40 erreichbar und vergibt dabei auch Telefontermine zu weiteren Zeiten. Aufgrund der aktuellen Coronaeinschränkungen, bietet die Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienst katholischer Frauen in Paderborn, montags und donnerstags nachmittags in der Zeit von 14 – 16 Uhr Telefonsprechstunden an. Per Mail sind die Beraterinnen unter ssb@skf-paderborn.de zu erreichen. Die Online-Beratung bei Schwangerschaft kann unter der Homepage des Gesamtverereins www.skf-paderborn.de aufgerufen werden.